Babyphone – Einfach unabdingbar
Die Gesundheit des Neugeborenen ist eigentlich so empfindlich, dass es die ständige Beaufsichtigung braucht. Den Nachwuchs immer im Blick zu haben, geht einfach nicht. Gerade während der Schlafphasen wollen die Eltern auch mal Zeit für sich haben. Das Babyphone stellt eine wichtige Unterstützung und macht den gemeinsamen Alltag ein ganzes Stück weit leichter. Auch in der Abwesenheit wird die Information über das Verhalten sofort erteilt. Der Sender steht direkt neben dem Bett und gibt selbst kleinste Geräusche zuverlässig wieder. Je nach Gerät funktioniert die Verbindung auch über größere Entfernungen zwischen Empfangs- und Sendeeinheit. Aktuelle Varianten bieten dabei neben einem Mikrofon für die Tonaufnahme direkt auch eine Kamera fürs Live-Bild aus dem Babyzimmer. Mit einem entsprechend ausgerüsteten, modernen Babyphone sind Sie deshalb nicht nur akustisch, sondern auch optisch stets auf Knopfdruck mit Ihrem kleinen Liebling verbunden. So lässt sich beispielsweise die Schlafposition kontrollieren oder ganz einfach nur lautlos überprüfen, ob das Baby bereits aufgewacht ist.
Aufbau eines Babyphones
Ein Babyphone funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Es besteht aus zwei verschiedenen Geräten, der Elternstation und der Babystation. Die Babystation steht im Kinderzimmer und nimmt die dortigen Geräusche mit einem Mikrofon auf. Meist wird sie wenigstens so nah am Kinderbett aufgestellt, dass auch leisere akustische Signale problemlos erfasst werden können. Diese werden dann an die Elternstation übertragen und können dort auf Knopfdruck über einen eingebauten Lautsprecher oder angeschlossenen Kopfhörer (je nach Modell) mitgehört werden. Die Übertragung des Signals funktioniert heutzutage meist über ein Funksignal. Hierbei kommt häufig der auch von kabellosen Festnetztelefonen bekannte DECT-Standard zum Einsatz. Allerdings ist auch eine Übertragung über das Handynetz, WLAN oder im Haus verlegte Kabel denkbar. Einige Geräte unterstützen dabei sogar die aus dem Netzwerkbereich bekannte Datenübertragung über die Stromleitung. Dann reicht das Einstecken der beiden Geräte in die Steckdose bei Optimalbedingungen bereits zum Herstellen einer Verbindung aus. In jedem Fall ermöglicht das
Babyphone den Eltern auf diese Weise, besonders schnell und unkompliziert herauszufinden, ob das Baby ruhig schläft, wach ist, quengelt oder vielleicht sogar ein ernsteres Problem vorliegen könnte. Auch ein beruhigendes Einreden auf das Kind ist bei Geräten mit Gegensprechfunktion möglich.
Vorteile eines Babyphones
Mit einem Babyphone muss das Schlafzimmer des Babys nicht betreten werden, um nach dem Rechten zu schauen. Hierbei wird der Säugling oft unnötig geweckt, was Eltern und Kind kostbaren Schlaf raubt. Mit einem Knopfdruck auf die Elternstation kann hingegen ohne Störung kontrolliert werden, ob das Kind Unwohlsein äußert oder schon wach ist. Auch ein Sprechen mit dem Kind ist bei vielen Modellen möglich. Ein optischer Alarm oder Vibrationsalarm macht die Eltern auch beim Fernsehen auf die Bedürfnisse ihres Babys aufmerksam. Eine beispielhafte technische Umsetzung ist eine auf dem Gerät gut sichtbar positionierte LED, die zu blinken beginnt, sobald es im Babyzimmer laut wird. So kann man auch einmal gemeinsam einen Film schauen oder in einer stillen Minute die Kopfhörer aufsetzen, ohne fürchten zu müssen, das Schreien des Kindes zu überhören. Gerade in der späten Abendstunden, wenn auch die Eltern müde sind und den Tag langsam ausklingen lassen möchten, kann dies eine willkommene Entlastung sein. Zuvor sollte natürlich die ordnungsmäße Funktion des Babyphones und insbesondere der Batteriestand kontrolliert worden sein. Einige
Modelle mit Kamera erlauben sogar, den Fernseher zwischendurch schnell vom Film auf die Live-Übertragung aus dem Kinderzimmer zu schalten. So lässt sich nach einem anstrengenden Tag ganz gemütlich kontrollieren, ob im Babybettchen alles in Ordnung ist. Einige Babyphones unterstützen außerdem ein Alarmsignal, das die Eltern weckt, wenn am anderen Ende eine bestimmte Lautstärke überschritten wird. Auf diese Weise wird kein Schreien des Babys einfach verschlafen. Praktisch ist diese Funktion vor allem bei sehr tief schlafenden oder in ihrem Hörvermögen leicht eingeschränkten Eltern. Dies sollten dann aber vor einem langfristigen Einsatz kontrollieren, ob die Lautstärke des Alarmsignals ausreicht, um sie zu wecken. Ein modernes Babyphone funktioniert in der Regel über Funk. Dies macht die Installation wesentlich einfacher als bei einem kabelgebundenen Modell. Hier genügt es in der Regel, den Sender im Schlafzimmer des Kindes und den Empfänger im Schlafzimmer der Eltern anzubringen oder aufzustellen und beide Geräte mit Energie zu versorgen. Bei Modellen zum Aufstellen ist dann meist noch nicht einmal ein Bohren notwendig. Leider kann hier wegen der großen Menge an unterschiedlichen Gräten nicht auf alle möglichen Details bei der Inbetriebnahme eingegangen werden. In der Regel ist diese aber unproblematisch und einfach zu bewerkstelligen – bei rein akustischen Geräten mit Funkverbindung etwa vergleichbar mit dem Anschluß eines neuen schnurlosen Telefons. Genauere Anweisungen des Herstellers finden sich in der beigelegten Bedienungsanleitung oder ähnlichen Dokumenten. Diese können auf die Eigenheiten des erworbenen Geräts am besten eingehen und sind deshalb immer anderen Ratgebern vorzuziehen.
Babys erfolgreich im Dunkeln beobachten
Bei Geräten mit Kamera sollte dabei darauf geachtet werden, dass das Baby von der Kamera in seiner typischen Schlafposition erfasst wird. Wenn nur am Empfänger ein Display für das Kamerabild ist, sollte dieser bei der Ausrichtung der Kamera kurz ins Kinderzimmer geholt werden. Außerdem empfiehlt es sich in diesem Fall, ihn gegebenenfalls erst nach der erfolgreichen Ausrichtung fest im Elternzimmer zu installieren. Wenn die Kamera auch nachts (bei ausgeschaltetem Licht) Bilder liefern soll, so sollte sie über eine Infrarot-Funktion und eine entsprechenden Beleuchtung verfügen. Diese liefert Schwarz-Weiß-Bilder, ohne in der scheinbaren Dunkelheit vom Baby bemerkt zu werden. Dies hängt damit zusammen, dass hier Infrarotlicht zu Einsatz kommt, das außerhalb des Wahrnehmungsvermögens von durchschnittlichen Menschen liegt. Würde man den Raum während dieser Aufnahme betreten, erschiene er (ohne Nachtlicht oder andere Zusatzbeleuchtung) immer noch vollkommen dunkel. Erst nach der Verarbeitung durch das Gerät wird das entsprechende Bild für die Eltern auf dem Monitor sichtbar. So können Eltern ihr Kind auch in einem stark abgedunkelten Raum beobachten, ohne es dabei zu stören. Die Reichweite eines Babyphones veriiert zwischen den verschiedenen Modellen eins Typs. Wichtig ist, dass bei Bedarf mit der Betriebsfrequenz auf einen anderen Kanal gewechselt werden kann. Das kann hilfreich sein, wenn sich beispielsweise die Nachbarn das gleiche Gerät gekauft haben und es nun zu Verbindungsstörungen oder Übertragungen aus dem fremden Kinderzimmer der Nachbarn kommt. Wem die Privatsphäre wichtig ist, der sollte darauf achten, dass Baby- und Elternstation verschlüsselt miteinander kommunizieren. So können Dritte das Funksignal nicht einfach mithören oder sich den Videostream aus dem Kinderzimmer ansehen. Wenn ein entsprechendes Video im Internet auftaucht, ist ansonsten meist nur schwer herauszufinden, wer es aufgenommen hat. Auch ein nachträgliches Entfernen des Videos ist dann häufig nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich. Auch wenn solche Fälle zugegebenermaßen nicht besonders häufig sind: Datenschutzbewusste Eltern sollten dem gleich von Anfang an einen Riegel vorschieben. Ein nach modernen, starken Standards verschlüsseltes Datensignal ergibt für Außenstehende ohne Kenntnis der richtigen Passwörter hingegen keinen Sinn: Der Blick aufs Babybettchen bleibt ihnen verwehrt.
Strahlung beim Babyphone - wie gefährlich ist sie?
Moderne Geräte sollten strahlungsarm arbeiten, um eine potentielle Belastung von Eltern und Kind möglichst gering zu halten. Wer hier besonders besorgt ist, kann das
Babyphone wahlweise etwas weiter vom Kinderbett aufstellen und die akustische Empfindlichkeit dafür nach oben regulieren. Allerdings muss diese Funktion dazu vom Gerät unterstützt werden. Hierbei gilt als Faustformel: Wird der Abstand von Gerät und Bettchen verdoppelt, so sinkt die dort vom Babyphone ankommende Strahlungsintensität etwa auf ein Viertel. Hierbei muss in der Praxis meist ein Kompromiss zwischen akustischer Verständlichkeit bzw. aussagekräftigem Kamerabild und dem Abstand vom Gerät zum Bettchen gefunden werden. Wer es bezüglich der Strahlungsintensität genauer wissen will, kommt meistens nicht darum herum, entsprechende Messungen durchzuführen oder in Auftrag zu geben. Die Durchführung solches Messungen ist ohne Expertenwissen meist nicht möglich und oft mit einigem Aufwand verbunden. Dann empfiehlt sich eher die Installation eines kabelgebundenen Modells. Dem gegenüber steht allerdings der mit der Verlegung der Verbindungskabel verbundene Aufwand und die relativ geringe Verfügbarkeit dieser Geräte. Eine mögliche Alternative sind Geräte, die die im Haus oder in der Wohnung verlegte Stromleitung zur Kommunikation nutzen. Allerdings kann es bei diesen zu Verbindungsproblemen kommen, wenn die die verwendeten Steckdosen nicht an die gleiche Phase angeschlossen sind. Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass beide Stationen nur in Nähe einer Steckdose eingesetzt werden können. Hier kann oft ein einfaches Verlängerungskabel helfen. Mehrfachsteckdosen sind dagegen nicht uneingeschränkt empfehlenswert, da andere dort eingesteckte Geräte das übertragene Signal zusätzlich verfälschen können. Leider lässt sich nicht immer zuverlässig voraussagen, wie gut ein solches Babyphone mit der verlegten Elektrik in einem bestimmten Wohnhaus zurechtkommt. Daher unser Tipp: Wenn die Übertragung zwischen Elternstation und Babystation über das Stromkabel nicht auf Anhieb gelingen will, probieren Sie zunächst verschiedene Steckdosenkombinationen aus. Wenn dies auch nicht zum Erfolg führt, stecken Sie alle anderen Elektrogeräte aus. Ist der Verbindungsversuch nun erfolgreich, schließen Sie die anderen Geräte nacheinander wieder an die Steckdose an. Behalten Sie die Verbindungsqualität dabei im Auge: Wenn diese beispielsweise beim erneuten Anschluss der Nachttischlampe oder des günstigen USB-Ladeadapters für Ihr Smartphone dramatisch absinkt, haben Sie eine wahrscheinliche Fehlerquelle identifiziert. Dann kann die Verbindung von Nachttischlampe oder USB-Ladeadapter mit einer anderen Steckdose Abhilfe schaffen. Wenn all dies auch nicht zum Erfolg führt, sollten Sie vielleicht doch über die Anschaffung eines strahlungsarmen Modells mit Funkverbindung nachdenken.
Wie lässt sich die Strahlung eines Babyphones so gering wie möglich halten?
Viele Babyphones senden im Dauerbetrieb, auch wenn es gar keine Geräusche oder Bewegungen zu übertragen gibt. Diese unnötige Strahlenbelastung lässt sich reduzieren, indem das Babyteil seine erfassten Daten nur bei Ereignissen wie einem Geräusch oder einer Bewegung des Kindes an die Elternstation sendet. Auf diese Weise kann die vom Gerät abgegebene Strahlungsmenge zum Teil beträchtlich verringert werden. Allerdings gibt es nicht viele Modelle, die eine solche Funktion unterstützen. Daher besteht in dieser Hinsicht vielleicht bei einigen Herstellern noch Nachholbedarf. Die Strahlung des Geräts lässt sich desweiteren unter Umständen durch eine sogenannte Eco-Funktion deutlich reduzieren. Diese ist vor allem bei
DECT-Babyphones vorhanden, findet sich aber in ähnlicher Form auch bei anderen Geräten. Allerdings ist es nicht immer sinnvoll, ein strahlungsarmes Babyphone anzuschaffen, wenn im Rest des Hauses oder der Wohnung viele verschiedene andere Geräte ihre Strahlung abgeben. Unter dem Strich zählt immer die insgesamt beim Baby ankommende Strahlungsmenge. Besonders Smartphones sind hier kritisch, da die zur Kommunikation mit dem Mobilfunkmasten benutzte Strahlungsleistung in vielen Fällen um ein Vielfaches höher liegt als bei DECT-Babyphones. Wer sich Sorgen um die abgebene Strahlung und deren gesundheitliche Wirkung machte, sollte also vielleicht nicht gerade sein Smartphone mit aktiver SIM-Karte als Babyeinheit nutzen. Am strahlungsärmsten, wenn auch vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß, ist wie bereits zuvor beschrieben ein Gerät, dass das akustische oder Video-Signal über altgediente Kabel überträgt. Diese sind allerdings mittlerweile relativ schwer zu finden. Die meisten Hersteller konzentrieren sich auf möglichst einfach zu verwendete Geräte, die Funksignale zur Kommunikation benutzen. Eine oft gangbare und bereits genannte Alternative sind Geräte, die ihre Signale über die hausinterne Stromleitung austauschen. Zu technischen Fehlern bei der Datenübertragung über Funk kann es kommen, wenn im gleichen Haus mehrere Babyphones verwendet werden. Diese müssen dabei nicht zwingend in der gleichen Wohnung aktiv sein. Auch das andere frischgebackene Elternpaar von nebenan kann mit seinem Gerät den Empfang stören. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, auf einen anderen Funkkanal zu wechseln, sofern das Modell dies erlaubt. So können viele diesbezügliche Störungen schnell und einfach behoben werden. Schwieriger wird es, wenn sämtliche angebotenen Kanäle bereits belegt sind. Hier muss entweder das Gerät ausgetauscht oder alternativ eine Babyphon-App verwendet werden.
Wie wird das Babyphone mit Energie versorgt?
Bei der Auswahl des passenden Babyphones sollte man auch die Energiezufuhr bedenken. Werden die Stationen direkt mit der Steckdose verbunden oder durch Batterien oder Akkus mit der nötigen Energie versorgt? Batterien haben den Vorteil, dass die Stationen relativ frei im Raum plazierbar sind. Allerdings kann das regelmäßige Austauschen der Batterien sowohl mühselig als auch kostspielig werden. Darüber hinaus bemerkt man trotz der üblichen Warnanzeigen bei einigen Modellen nicht immer sofort, dass die Ladung der Batterien knapp oder bereits verbraucht ist. Unfreiwillige Betriebsausfälle des Babyphones können dann die Folge sein. Wenn man sich für ein solches Modell entscheidet, sollte man zusätzlich noch ein paar Euro in wiederaufladbare Batterien der richtigen Größe (beispielsweise AA oder AAA) investieren. Auch ein passendes Ladegerät ist dann natürlich zu empfehlen. Etwas besser sieht es bei Geräten aus, die bereits von Haus aus Akkus verwenden: Diese können je nach Modell über weit verbreitete Anschlüsse wie beispielsweise eine reguläre Steckdose oder einen USB bzw. Micro-USB-Anschluss wieder aufgeladen werden. Aber auch diese versagen ihren Dienst, sobald die Akkuladung erschöpft ist. Sehr zuverlässig sind hingegen Geräte, die sich fest mit der Steckdose verbinden lassen. Im Idealfall unterstützt das Babyphone sowohl den direkten Anschluss an die Steckdose als auch den Akkubetrieb als automatische Notfalllösung, etwa falls es einmal zu einer Störung im Stromnetz kommt. So kann der ausfallsfreie Betrieb besonders lange gewährleistet werden.
Babyphones mit Sensormatte: Den Atem des Kindes im Schlaf kontrollieren
Die Meinungen über die Zweckmäßigkeit von Sensormatten gehen zum Teil recht weit auseinander. Gerade bei Kindern, die aus medizinischen Gründen überwacht werden müssen, sollte man sich nicht blind auf die Erfassung der Atembewegungen durch die Matten verlassen. Vielmehr sollte der Arzt hier gegebenenfalls geeignete Überwachungsmaßnahmen empfehlen oder verschreiben. Dies können beispielsweise sowohl klassische Pulsmesser als auch modernere, funktional über eine solche einfache Überwachung hinausgehende Messgeräte sein. Allerdings ist nicht abzustreiten, dass die Matten als zusätzliches Alarmsignal Eltern auf etwaige Probleme aufmerksam machen können. Besonders ärgerlich ist hier allerdings, wenn das
Gerät zu häufig Alarm schlägt, ohne dass ein Problem vorliegt. Gerade unerfahrene oder stark belastete Eltern können durch die falsch gemeldeten angeblichen Atemaussetzer ihres Kinders anfangs unnötig in Angst und Schrecken versetzt werden. Fatal ist dann mitunter ein etwaiger Gewöhnungseffekt, bei dem die durch die Matte ausgelösten Alarme nach einer Weile einfach abgeschaltet oder ignoriert werden. In einem solchen Falle ist das Babyphone mit
Sensormatte nicht effektiver als ein normales Babyphon. Daher ist es empfehlenswert, ein Gerät anzuschaffen, das bei den auf den Atem des Kindes bezogenen Alarmen nur selten Fehler macht. Dies kann allerdings normalerweise erst nach einem ausgiebigen, professionell durchgeführten Test objektiv beurteilt werden. Hier empfiehlt sich die Lektüre von entsprechenden Testberichten oder das Einholen einer fundierten Expertenmeinung.
Babyphone - App
Babyphone-Apps ermöglichen den Eltern, ihr eigenes Smartphone als Babyphone zu nutzen. Hierzu ist oft lediglich die Installation der entsprechenden App auf dem Gerät erforderlich. Sowohl bei Android- als auch Apple-Geräten hilft hier die Suchfunktion des jeweiligen Appstores weiter. Es sind mittlerweile aber auch Babyphone-Produkte erhältlich, bei denen das Smartphone die Rolle beispielsweise der Elternstation übernimmt. Ein Vorteil dieser Lösungen ist häufig der relativ geringe Preis. Dieser erklärt sich damit, dass der elektronische Aufwand geringer ist, da bereits vorhandene Technik (wie Smartphone oder Tablet) verwendet werden kann. Allerdings sollte darauf geachtet werden, die vom Gerät abgegebene Strahlung so gering wie möglich zu halten. Die Strahlungswerte von mit Mobilfunkmasten kommunizierenden Smartphones liegen üblicherweise vielfach über jenen herkömmlicher
Babyphones. Während dies bei einem solchen als Elternstation agierenden Handy im Ermessensspielraum der Eltern liegt, sollte man die Vorteile einer Nutzung eines solchen Geräts als Babystation gut gegen eventuelle gesundheitliche Risiken für das Kind abwägen. Dass man sein Smartphone nicht ständig neben den Kopf des Kindes auf den Wickeltisch legt, sollte sich dabei von selbst verstehen. Nicht umsonst bieten einige Hersteller separate Babyeinheiten an, bei denen das Smartphone die Rolle der Elternstation übernimmt. Ein nützliches Feature ist hingegen für viele Eltern, dass das Kamerabild bei einigen Lösungen auch übers Internet abgerufen werden kann. So kann beispielsweise auch der Vater während seiner Geschäftsreise ab und zu nach dem Rechten sehen. Eine solche Funktion lässt sich aber auch bei einigen moderneren Babyphones mit separater Eltern- und Babystation finden. Hier erfolgt die Internetanbindung beispielsweise übers das in Haus oder Wohnung bereits vorhandene WLAN.
Babyphone-Zusatzfunktionen
Neben der Grundfunktion eines Babyphones – nämlich hören oder sehen zu können, was im Baby-Bett vor sich geht – bieten einige Geräte auch noch darüber hinausgehende Funktionen an. Beispielsweise lassen sich dem Kind dann Schlaflieder vorspielen oder ein sanftes Wecksignal zu einer bestimmten Zeit einprogrammieren. Auch die momentane Temperatur im Kinderzimmer können sich die Eltern bei einigen Modellen anzeigen lassen. So kann schnell etwa auf ein Ausfallen der Heizung oder ein vergessenes offenes Fenster reagiert werden. Diese Zusatzfunktionen sind in den meisten Fällen aber nicht so wichtig, dass sie die Kaufentscheidung grundsätzlich beeinflussen sollten. Zu den Grundeigenschaften eines guten Babyphones gehören hingegen ein zuverlässiger Betrieb, eine hinreichend gute Audio- bzw. Bildqualität und niedrige Strahlungswerte. Dabei muss das Gerät nicht zwingend mit moderner digitaler Technik wie dem DECT-Protokoll arbeiten. Für die Grundfunktionen ist eine
analoge Übertragung aus dem Kinderzimmer oftmals völlig ausreichend. Natürlich sollte das Signal dann aber nicht so stark verrauscht sein, dass man nicht mehr oder nur mit Mühe hören kann, ob es dem Kind gutgeht. In diesem Fall wird das Babyphone meist bereits nach kurzer Zeit nicht mehr genutzt. In einem solchen Fall bleibt dann häufig nur noch die Rückgabe des Geräts. Auch eine Gegensprechfunktion, die es gestattet, über die Funkverbindung mit dem Baby zu sprechen, wird von vielen Eltern geschätzt. Ein Vibrationsalarm oder optischer Alarm ist hingegen praktisch, wenn man sich bei der „Babywache“ abwechselt und der jeweils andere Elternteil nicht vom akustischen Signal aufgeweckt werden soll. Eine Pager-Funktion hilft dabei, die verloren gegangene Elternstation wiederzufinden. In der einfachsten Form gibt diese beim Druck auf eine Taste auf der Babystation ein Geräusch von sich. So lässt sich die Position des Geräts relativ leicht ermitteln – auch wenn es unter einer Zeitung liegt, in einer Manteltasche steckt oder in einem Wäscheberg versunken ist. Gerade bei drahtlosen Varianten spart diese Funktion häufig eine längere Suche und somit viel Zeit.
Babyphone Reichweite
Die maximale Reichweite des Babyphones wird oft für eine Verwendung im Freien angegeben – also einer Umgebung, in der das Gerät so gut wie nie zum Einsatz kommt. Gerade strahlungsarme Geräte können bei der Verbindung Probleme machen, wenn die Räume von Eltern und Baby weiter voneinander entfernt sind. Allerdings werden maximale Reichweiten von 300 Metern und mehr von frischgebackenen Eltern, deren Baby gleich nebenan schläft, auch nur äußerst selten benötigt. Nicht immer sind Geräte mit relativ geringer Reichweite strahlungsärmer als andere Modelle, allerdings kann dies ein Hinweis auf eine geringere Strahlungsintensität sein. Wer es genauer wissen will, sollte sich die technischen Daten des jeweiligen Babyphones ansehen oder entsprechende
Testberichte lesen. Bis ins Nebenzimmer sollte es in einem durchschnittlichen Haus jedes Babyphone schaffen – ansonsten sollte der Hersteller das technische Design des Geräts noch einmal gründlich überdenken. Viele oder dicke Wände aus strahlungsabsorbierenden Materialien zwischen Eltern- und Babystation können die Reichweite der Geräte allerdings drastisch reduzieren. Hier haben Smartphone-Babyphones, die übers Handynetz funktionieren, häufig die Nase vorn, geben allerdings meist auch deutlich mehr Strahlung ab. Mit manchen Geräten sind auch kurze Besuche bei der Nachbarin oder ein kurzer Einkauf im nahegelegenen Laden möglich, ohne dass das Elternteil die Verbindung mit dem Babyteil verliert. Hier spielen allerdings zu viele Faktoren eine Rolle, als dass die Möglich einer solchen Nutzung mit Sicherheit vorhergesagt werden können. Meist zeigt sich erst in der Praxis, wie weit die Elternstation und ihr Gegenstück maximal voneinander entfernt sein dürfen, ohne dass die Funkverbindung abbricht.
Fazit
Ein Babyphone kann frischgebackenen Familien den Alltag wesentlich erleichtern. Es erlaubt den Eltern, ohne großen Aufwand allzeit bei ihrem Baby nach dem Rechten zu sehen. Geräte mit Gegensprechfunktion erlauben dabei auch die Kommunikation mit dem Kind aus der Ferne. Eine Matte mit Bewegungssensor erfasst Atem und/oder Körperbewegungen des Kindes und meldet diesbezügliche Auffälligkeiten, ist aber generell kein Ersatz für eine vom Arzt verordnete medizinische Überwachung des Babys. Zusatzfunktionen wie Vibrationsalarm, Nachtlicht, Pager-Funktion oder eine Anzeige der Temperatur im Kinderzimmer stellen ebenfalls potentiell hilfreiche Features dar. Auch wenn gesundheitliche Auswirkungen der von den Geräten verwendeten elektromagnetischen Strahlung bisher nicht klar nachgewiesen sind und unter Experten weiterhin diskutiert werden, sollten in dieser Hinsicht besorgte Eltern lieber zu einem strahlungsarmen Gerät greifen. Dann steht der technisch assistierten Baby-Fürsorge nichts mehr im Wege.
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